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Mittwoch, 25. Juni 2014

Dunkle Gewitterwolken über der Gemeinde - 4. Demo für den Erhalt unserer Grundschule

Einen Tag vor der letzten Sitzung des alten Gemeinderates zogen wir noch einmal durch die Straßen von Pouch um den Ratsmitgliedern erneut unüberhör- und unübersehbar den Willen der Bürger aufzuzeigen. Bei schönem Wetter begannen wir mit 195 Teilnehmern unseren Marsch an der Grundschule. 

 Ein beeindrucktender Demonstrationszug auf der B100.

     
Einbiegen zur Gemeindeverwaltung 

Was für ein Zeichen! Auf unserem Weg zur Gemeindeverwaltung Muldestausee zogen dunkle Wolken auf und ein Gewitterregen ergoss sich über Pouch. Doch davon unbeeindruckt blieben alle bei der Abschlusskundgebung vor der Gemeindeverwaltung. 


Im strömenden Regen erinnerte Matthias Reichert die Gemeinderäte an ihren Verpflichtungseid, in dem sie sich nach Kräften für das Wohl der Einwohner einsetzen wollen. Zu den Einwohnern zählen auch die Jüngsten, unsere Kinder! Er betonte erneut, dass es um den Erhalt aller Grundschulen in der Gemeinde geht bis ein tragfähiges Konzept vorliegt und notwendige Umbaumaßnahmen ausgeführt sind. Entscheidungen, welche Grundschulen geschlossen werden, sollten insbesondere unter Berücksichtigung der ausstehenden Auswertungen der Untersuchungen des Hygieneamtes der Landkreises Anhalt-Bitterfeld nicht jetzt getroffen werden. 


Mit Freude begrüßten wir Walter Helbling vom Aktionsbündnis Grundschulen vor Ort, dem wir uns angeschlossen haben. Er versicherte uns seine volle Unterstützung. Er berichtete über die neuesten Entwicklungen in Sachen Schulschließungen. Die Umsetzung der SEPL-Verordnung erweist sich in vielen Orten als schwierig und eine gerichtliche Überprüfung der Rechtmäßigkeit der Verordnung steht ebenfalls noch aus. Über das Aktionsbündnis wurde die Einsichtnahme in die Wirtschaftlichkeitsberechnung beantragt.

    Interview im Regen



Am Schluss waren alle Teilnehmer unserer Demo durchnässt und gerade deshalb ein besonderes von Herzen kommendes Dankeschön an ALLE. Wenn 195 Bürger bei derartig widrigen Witterungsverhältnissen bis zum Schluss für ihre Bürgerrechte eintreten, dann muss es ihnen allen besonders wichtig sein. Das war unser SIGNAL an euch Gemeinderäte!

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