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Sonntag, 9. November 2014

Der Förderverein Stauseewichtel e.V





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Die Projekte des Fördervereins:


  • Unterstützung Kindertagesstätte Stauseewichtel in Pouch und des Hort Am Roten Turm in Pouch durch Ausgestaltung von Räumen , Beschaffung von Spiel - und Arbeitsmaterialien
  • Überterstützung der Elterninitiative Grundschule Pouch
  • Ausgestaltung von Festen wie z.B. Sommerfest, Laternenfest
  • Gestaltung des Poucher Weihnachtsmarktes an der Poucher Grundschule

Wir machen weiter!


Bereits am 15.10.2014 trafen sich die Mitglieder der Elterninitiative Grundschule Pouch. Mehrheitlich wurde der Beschluss gefasst das Hauptsacheverfahren vor dem Verwaltungsgericht Halle fort zu setzen. Es bleibt uns nur der juristische Weg um auf zu zeigen, dass wir mit unserer Argumentation recht hatten.

Der Grundsatzbeschluss zur Reduzierung von vier Grundschulstandorten auf drei Grundschulen beruht auf nicht richtigen Vorgaben. Die aktuelle Entwicklung in der Gemeinde und die weitere Bestrebung nur noch zwei Grundschulen zu erhalten zeigt dies deutlich auf, insbesondere wenn man zur Umsetzung dieses Vorhabens beabsichtigt  mehrere Millionen Euro für die Sanierung der beiden verbleibenden Schulen  auszugeben.

Montag, 29. September 2014

Geht es weiter?



Auch wenn das Urteil des Oberverwaltungsgerichtes Magdeburg im Eilverfahren gegen uns gefallen ist, so sind wir entschlossen das Hauptsacheverfahren vor dem Verwaltungsgericht Halle zu führen. Hierzu werden wir uns zunächst mit unseren Anwälten beraten und danach ein Treffen der Elterninitiative Grundschule Pouch veranstalten. Dies wird voraussichtlich Mitte Oktober sein.

Das Oberverwaltungsgericht hat sich in seinem Urteil Grundlegend mit unserer Argumentation auseinandergesetzt und ähnlich wie wir haben die Richter bedenken zu der Entscheidung der Gemeinde geäußert. Dies macht Mut.

Freitag, 29. August 2014

Wir haben nicht gewonnen!

Haben wir verloren? Nein! Wir hatten nichts zu verlieren!

Im Gegensatz zum Verwaltungsgericht Halle folgt das Oberverwaltungsgericht den Zweifeln der Eltern. Eine abschließende Klärung wird erst im Hauptverfahren erfolgen können.

Langfristig wird auch die Grundschule Rösa nicht bestehen bleiben. Damit werden es erneut Poucher Kinder sein, die in eine andere Schule wechseln müssen, sehr wahrscheinlich wird es spätestens die Einschüler 2015 treffen, die Ihre Grundschulzeit nicht in Rösa beenden werden. 

Bei ihrer Stellungnahme in der MZ ( http://www.mz-web.de/bitterfeld/schliessung-der-grundschule-pouch-gericht-lehnt-eilantrag-der-elterninitiative-ab,20640916,28218638.html ) gab Frau Döring an: „Denn durch die höhere Schülerzahl haben wir nun Chancen auf diese Mittel für energetische Sanierung und moderne Ausstattung der Schulen“. Leider fehlt in dieser Aussage die Antwort für welche Schulen. Stark III schreibt mindestens 100 Schüler und die Bestandsfähigkeit für 15 Jahre vor, so die Aussage des stellvertretenden Bürgermeisters Herr Schneider. Dies trifft auf nicht alle drei Grundschulstandorte zu, wenn man sich die durch die Gemeinde erstellten Schülerzahlen ansieht. Rösa wird sehr wahrscheinlich die nächste zu schließende Schule sein, wenn sich die Landespolitik nicht grundlegend ändert.

In Richtung des Landesschulamtes und des Kultunsministeriums müssen wir sagen, dass wir entäuscht sind. Offenbar waren hier in Bezug auf Pouch Sollvorgaben wichtiger als Kinder und deren Unterrichtsversorgung. Vielleicht kann uns ja einer der Verantwortlichen bei Gelegenheit erklären, wieso eine Schule ohne Turnhalle betrieben werden darf. Insofern müssen wir Minister Dorgeloh widersprechen. Weder im Fach Sport noch in Bezug auf Klassenstärke und Raumgröße verbessert sich etwas für unsere Kinder.Dabei hieß es doch, durch die Schulentwicklungsplanungsverordnung sollte sich alles bessern.

Was haben wir erreicht?

Wohl kaum eine Grundschule hat das Fach Demokratie im Unterrichtsprogramm. Wir haben unseren Kinder gezeigt, was es heißt für seine Rechte einzutreten, auch bei Anfeindungen. Bei der Kommunalwahl fragten plötzlich 7 bis 10 jährige, warum sie denn nicht wählen dürften.

Gemeinsinn. In der Elterninitiative sind viele Freundschaften entstanden. Wir haben gelernt auch schwierigste Situationen zusammen durchzustehen auch bei konträren Auffassungen. Da ging es schon mal von 19:00 Uhr bis nachts um 02:00 Uhr.
Genau diese Diskussionsfreude, an einer einvernehmlichen Lösung interessiert, hätten wir bei einem solchen Thema vom Gemeinderat erwartet.

In Bezug auf die Grundschule Rösa ist auf Intervention von Mitglieder der Elterninitiative das Gesundheitsamt tätig geworden. Es ist gut, dass die Luftprobenmessung in den Klassenräumen keine bedenklichen Ergebnisse gezeigt hat. Es ist aber auch gut, dass der Keller nach einer Empfehlung des Gesundheitsamtes gesperrt wurde. Hier hatten die Wände in einigen Rämen ja einen erheblichen Schimmelbefall aufgewiesen.


Presseerklärung des OVG LSA

(OVG LSA) Oberverwaltungsgericht bestätigt vorläufig die Schließung der Grundschule in Pouch

Das Oberverwaltungsgericht des Landes Sachsen-Anhalt hat mit Beschluss vom 29. August 2014 den von der Gemeinde Muldestausee angeordneten Sofortvollzug der Schließung der Grundschule in Pouch bestätigt. Ob die Schließung rechtmäßig sei, könne im vorläufigen Rechtsschutzverfahren nicht abschließend beurteilt werden. Bedenken bestünden dahingehend, ob die Grundschule Rösa, die einen Teil der bisher der geschlossenen Grundschule Pouch zugewiesenen Kinder aufnehmen soll, eine ausreichende Kapazität habe, um langfristig zu bestehen und den Kindern nicht alsbald einen erneuten Schulwechsel zuzumuten. Das der Entscheidung des Gemeinderats zugrunde gelegte Gutachten weise zudem einige Unklarheiten auf.
Im Hinblick auf die seit März 2014 auf der Annahme der Schließung der Grundschule basierende Planung der Gemeinde Muldestausee zu Lehrereinsatz, Schülertransport und räumlichen Kapazitäten überwiege jedoch das öffentliche Interesse an der Schließung der Schule gegenüber dem Interesse der Eltern und Schüler, diese zunächst fortzuführen.
OVG LSA , Beschluss vom 29. August 2014  - 3 M 415/14 -;

Donnerstag, 28. August 2014

VG Halle lehnt Eilantrag ab

Unter dem Aktenzeichen 6 B 145/14 HAL lehnt das Verwaltungsgreicht Halle am 21.08.2014 den Eilantrag gegen die sofortige Vollziehung der Schließung der Grundschule Pouch ab. Das Verwaltungsgreicht stellt zunächst fest, dass keine formellen Fehler in der Beschlussfassung ersichtlich sind. Des Gericht sieht auch in materiell-rechtlicher Hinsicht keine durchgreifenden Bedenken. Das Gutachten der von der Gemeinde beauftragten Firma, wird durch das Gericht nicht angezweifelt.

Freitag, 18. Juli 2014

Gemeinderat beschließt ohne alle Fakten zu kennen !

Wir halten das für einen Skandal und werden argwöhnisch über die Folgekosten wachen.
Wir haben die baulichen Mängel in Rösa aufgedeckt. Auf Grund dessen musste der Keller in der Grundschule Rösa gesperrt werden, in welchem die Speiseversorgung der Kinder und der Werkraum untergebracht waren.
Es gibt Schreiben des Gesundheitsamtes und des Landesamtes für Verbraucherschutz an die Gemeinde. Diese Schreiben wurden nicht allen Gemeinderäten zugänglich gemacht. Sie lagen den Gemeinderäten auch nicht in den Sitzungsunterlagen vor!
Auf Antrag verlas Frau Döring die Schreiben des Gesundheitsamtes, unterließ es aber, die Schreiben des Landesamtes mit zu verlesen. In genau diesen Schreiben sind alle festgestellten Schimmelpilzarten und deren gesundheitliche Gefahren benannt. Diese Schreiben liegen uns nun mehr vor.
Ursache des Schimmelbefalls ist die erheblich fortschreitende Mauerwerksfeuchte.
Die Gemeinde, so Frau Döring, plane nun eine Horizontalsperre, zwei Vertikalsperren und eine Mauerwerksinjektage in der Grundschule Rösa. Hierzu werden Angebote eingeholt. Diese liegen noch nicht vor.
Halten wir uns vor Augen, dass die Grundschule Pouch auf Grund der hohen Sanierungskosten geschlossen wird, so fragen wir, warum Gemeinderäte abstimmen können, wenn sie die Kosten für Rösa gar nicht kennen.
Wer sich etwas mit Bauwerksanierung beschäftigt, der weiß, dass dort schnell ein paar 100 € pro Quadratmeter zu sanierender Mauerwerksfläche  zusammen kommen.
Warum hat der von der Gemeinde beauftragte Gutachter diese Schäden nicht erkannt?
Es scheint, man misst mit zweierlei Maß in dieser Gemeinde. Da muss man sich über Grabenkämpfe in der Gemeinde nicht wundern und über Eltern, die mit ihren Kindern auf die Straße gehen.
Warum? 

1. Uns wird vorgeworfen, wir seien gegen das Busfahren.
Kein Grundschulkind, wo auch immer,  sollte morgens mit dem Bus zur Schule kutschiert werden. Gleichwohl hat der Landkreis Anhalt-Bitterfeld eine der kinderfreundlichsten Beförderungssatzungen mit max. 30 Minuten Fahrzeit vor Schulbeginn. Die Fahrzeiten der Poucher Kinder zu den drei benachbarten Schulen betragen wenige Minuten.
Nein das ist nicht unser Grund!

2. Die Poucher Grundschule ist die teuerste.
Dieses Argument halten wir unter der aktuellen Entwicklung für rechtlich mehr als Fragwürdig. Wir haben mit einem Sachverständigen für Gebäudeschäden unsere Schule unter die Lupe genommen. Daher haben wir erhebliche Zweifel an der Darstellung der Gemeinde, was eine Sattellage unserer Schule anbetrifft. Dazu kommen die jetzt für Rösa nötigen Sanierungsmaßnahmen.
Welche ist also tatsächlich die teuerste Schule?

3. Ihr wollt doch nur die Rösaer Schule schließen.
Nicht wir wollen eine Schule schließen. Unser Slogan heißt: „Lasst die Schule im Dorf“. Die Entscheidung, eine Schule zu schließen, können wir auch nicht treffen, das muss der Gemeinderat tun. Was wir wollen, ist eine faire Behandlung unserer Schule im Vergleich zu den anderen Schulen. Und wenn man die Entscheidung an ein Gutachten bindet und dieses Gutachten erhebliche Fragen offen lässt, ist diese Entscheidung dann demokratisch? Nicht nur in Pouch hätten die alten Gemeinderäte  mit einer Sanierung beginnen müssen, auch in Rösa und in Friederdorf, wie wir heute wissen.

Was ist unser Ziel?
Seit 2011 hat die Gemeinde ein Strategiepapier in der Hand, man wusste um die Probleme der Schulen. Es wurde die Grundschule Gossa zum Teil saniert, bei den restlichen Schulen kann man bestenfalls von kosmetischen Reparaturen sprechen.
Unter dem Deckmantel der Konsolidierung hat man Stark III nicht genutzt, Wege gar nicht erst versucht zu beschreiten, Konzepte nicht entwickelt. Gleichzeitig wurden sowohl in Pouch, als auch in Rösa erhebliche finanzielle Mittel in den Baugrund der Kaufhalle bzw. in den Umbau des Speichers gesteckt.
Wir wissen, es wird in nicht allzu ferner Zukunft nur noch 2 Schulen in der Gemeinde geben. Warum hat man sich nicht mit Lehrern, Eltern an einen Tisch gesetzt und Lösungen gesucht. Nach alter Gutsherrenart entscheidet man über die Köpfe hinweg und wundert sich, wenn in Muldenstein Eltern aufschreien, weil ihr Kindergarten geschlossen wird, und in Pouch die Eltern auf die Straße gehen, weil man die Schule platt macht.
Heute zahlt die Gemeinde bereits Ausgleich, weil Kindergartenplätze fehlen und Kinder in Einrichtungen der Nachbargemeinden und Städte gehen.
Nach 2011 hätte man zwei Schulstandorte favorisieren können. Man hätte ein Konzept entwickeln können, wie man den Weg dahin beschreitet, z.B. indem Neueinschulungen schon ab einem bestimmten Jahr in diese Schulen vorgenommen werden. Man hätte vorher Absprachen mit dem Schulveraltungsamt, dem Landesschulamt treffen können. Es hätten ordentlich die Kosten ermittelt werden können. Man hätte die Hortlandschaft planen können und nicht kurzfristig Gewerbetreibenden kündigen müssen.
Jetzt passiert dies alles in einer Hau-Ruck Aktion. Die Klassen werden auseinander gerissen, die Lehrer in alle Winde verstreut. Dazu kommt, man nährt die Befürchtungen der Poucher Eltern, dass ihre Kinder auch in Rösa nicht lange zur Schule gehen werden.
Wir fürchten sehr, dass die Kinder der jetzigen ersten Klasse in ihrer Grundschulzeit drei Grundschulen durchlaufen werden.
Immer wird uns Eltern gesagt: Kinder brauchen Regeln und Grenzen. Richtig, aber sie brauchen auch Sicherheit, in der sie aufwachsen können. Und sie brauchen Eltern, die diese Sicherheit ausstrahlen können.
Daran messen wir unsere Gemeinde und unsere Gemeinderäte. In der aktuellen Debatte, ob um Pouch oder um Rösa, hat nur eines im Vordergrund gestanden - Geld! Das Wohl der Kinder wurde gar nicht erst betrachtet.

Auch in der gestrigen Debatte wurde wieder gesagt, man habe beschlossen, sich an das Gutachten zu halten.Wozu brauchen wir einen Gemeinderat, wenn ein Gutachter über Schulen entscheidet?
Jetzt liegen die neuen Förderrichtlinien zu Stark III auf dem Tisch. Die Bürgermeisterin bettelt fast um die Einrichtung einer Kommission zur Beantragung der Fördermaßnahmen, welche bis 30.09.2014 eingereicht werden müssen. Wir fragen uns, was macht eigentlich die Verwaltung? Was hat der alte Gemeinderat getan, warum hat man diese Sachen nicht schon längst in der Schublade, wo man sie einfach rauszieht? Ein altes deutsches Sprichwort sagt: „ Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“! Bis unsere Gemeinde Fördermittelanträge fertig bekommt, sind die Geldtöpfe leer!

Es ist diese Konzeptlosigkeit, die uns fassungslos und wütend macht und die uns den Aussagen der Verwaltung nicht mehr trauen lässt. 
Darum werden wir weiter kämpfen.
Ein neuer Eilantrag gegen den erneuten Beschluss zur sofortigen Schließung liegt dem Verwaltungsgericht Halle vor.
Das Oberverwaltungsgericht in Magdeburg hat über unsere Beschwerde und die Beschwerde der Gemeinde zum ersten Urteil des Verwaltungsgerichtes zu entscheiden.

Wir werden an dieser Stelle weiter berichten.

Donnerstag, 26. Juni 2014

Orstbügermeister stellt Zweitbeschlussverlangen


Nach der Beschlussfassung des Gemeinderates zur erneuten sofortigen Vollziehung der Schließung der Grundschule Pouch am 25.06.2014 in der letzten Sitzung des alten Gemeinderates hat der Poucher Ortsbürgermeister ein Zweitbeschlussverlangen gem. § 88 Abs. 4a GO LSA in der bis zum 30.06.2014 gültigen Fassung der Gemeindeordnung gestellt. Nunmehr muss der Gemeinderat erneut über die Beschlussvorlage abstimmen.

Das wird teuer!

Am gestrigen Abend beschloss der alte Gemeinderat in seiner letzten Sitzung erneut die sofortige Vollziehung der Schließung der Grundschule Pouch.

Es wäre an der Zeit gewesen endlich zu erkennen, dass die baulichen Voraussetzungen in den Schulen der Gemeinde nicht vorhanden sind, um eine Schule zu schließen. Darunter leiden werden in ersten Linie die Kinder und Lehrer von drei Schulen. Pouch, Friedersdorf und Rösa! In zweiter Line wird der Haushalt der Gemeinde erheblich leiden. Es bleibt die Frage, wo nach der Sperrung des Kellers in Rösa und der Verlagerung der Essenseinnahme in das Gemeinschaftshaus, der Sportunterricht statt finden soll. Es bleibt die Frage, wie die fortschreitende Feuchtigkeit in den Wänden der Grundschule Rösa gestoppt werden soll? Wer soll dies bezahlen? Mit Fördermitteln aus Stark III? Wohl kaum!
Da ist schwer zu verstehen, warum Schreiben vom Gesundheitsamt nicht den Gemeinderäte zur Verfügung gestellt werden. Warum diese vor der Sitzung nur die Grundschule Rösa gezeigt bekommen.

Was also wird? Wird die Gundschule Pouch tatsächlich geschlossen, wird auch die Grundschule Rösa folgen. Wir alle werden, fürchten wir, viel zu schnell erleben, dass es nur noch zwei Grundschulen in der Gemeinde geben wird.
Herr Schneider machte dazu in der gestrigen Sitzung mehr als deutliche Ausführungen.
Es ist die Frage wie der Weg dahin beschritten werden soll. Wie verträglich die Lösungen insbesondere für die Kinder gestaltet werden. Wie man alle Beteiligten in den Prozess einbindet, sie versteht mitzunehmen. Vorallem ist eines dazu notwendig: Transparenz!

Wir fordern alle Eltern in der Gemeinde auf, reicht uns die Hand. Warten wir nicht! Erst der Kindergarten in Muldenstein, jetzt die Schule in Pouch...wer wird der nächste sein?

Schade, dass in solch wichtigen Sachen die Gerichte entscheiden müssen. Für alle wäre es besser gewesen, man hätte einen gangbaren Weg für alle gesucht, dass dieser Weg schmerzlich ist, das wissen wir.

Wir werden weiter kämpfen!

Mittwoch, 25. Juni 2014

Dunkle Gewitterwolken über der Gemeinde - 4. Demo für den Erhalt unserer Grundschule

Einen Tag vor der letzten Sitzung des alten Gemeinderates zogen wir noch einmal durch die Straßen von Pouch um den Ratsmitgliedern erneut unüberhör- und unübersehbar den Willen der Bürger aufzuzeigen. Bei schönem Wetter begannen wir mit 195 Teilnehmern unseren Marsch an der Grundschule. 

 Ein beeindrucktender Demonstrationszug auf der B100.

     
Einbiegen zur Gemeindeverwaltung 

Was für ein Zeichen! Auf unserem Weg zur Gemeindeverwaltung Muldestausee zogen dunkle Wolken auf und ein Gewitterregen ergoss sich über Pouch. Doch davon unbeeindruckt blieben alle bei der Abschlusskundgebung vor der Gemeindeverwaltung. 


Im strömenden Regen erinnerte Matthias Reichert die Gemeinderäte an ihren Verpflichtungseid, in dem sie sich nach Kräften für das Wohl der Einwohner einsetzen wollen. Zu den Einwohnern zählen auch die Jüngsten, unsere Kinder! Er betonte erneut, dass es um den Erhalt aller Grundschulen in der Gemeinde geht bis ein tragfähiges Konzept vorliegt und notwendige Umbaumaßnahmen ausgeführt sind. Entscheidungen, welche Grundschulen geschlossen werden, sollten insbesondere unter Berücksichtigung der ausstehenden Auswertungen der Untersuchungen des Hygieneamtes der Landkreises Anhalt-Bitterfeld nicht jetzt getroffen werden. 


Mit Freude begrüßten wir Walter Helbling vom Aktionsbündnis Grundschulen vor Ort, dem wir uns angeschlossen haben. Er versicherte uns seine volle Unterstützung. Er berichtete über die neuesten Entwicklungen in Sachen Schulschließungen. Die Umsetzung der SEPL-Verordnung erweist sich in vielen Orten als schwierig und eine gerichtliche Überprüfung der Rechtmäßigkeit der Verordnung steht ebenfalls noch aus. Über das Aktionsbündnis wurde die Einsichtnahme in die Wirtschaftlichkeitsberechnung beantragt.

    Interview im Regen



Am Schluss waren alle Teilnehmer unserer Demo durchnässt und gerade deshalb ein besonderes von Herzen kommendes Dankeschön an ALLE. Wenn 195 Bürger bei derartig widrigen Witterungsverhältnissen bis zum Schluss für ihre Bürgerrechte eintreten, dann muss es ihnen allen besonders wichtig sein. Das war unser SIGNAL an euch Gemeinderäte!

Montag, 23. Juni 2014

Grußwort von Jan Korte MdB Fraktion Die Linke



Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern und Schüler,
leider ist es mir nicht möglich, heute persönlich bei Ihnen zu sein, da ich in Berlin in der Haushaltwoche eingebunden bin. Genau wie Sie, bin ich gegen die Schließung der Grundschule Pouch. Ich bin generell gegen jede Schulschließung. Denn mit jeder weiteren geschlossenen Schule geht ein Stück wichtige Lebensqualität verloren. Der Kürzungspolitik der schwarz-roten Landesregierung muss Einhalt geboten werden. Auf Dauer wird so das gesamte Land kaputt gespart. Daher begrüße ich auch das Urteil des Verwaltungsgerichtes Halle, das die sofortige Schulschließung erst einmal aufschiebt. Ich wünsche Ihnen viel Kraft und Erfolg bei Ihren Protesten für den Erhalt der Grundschule Pouch und freue mich, Sie auch weiterhin unterstützen zu können.

Mit solidarischen Grüßen
Jan Korte

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Jan Korte, MdB

Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Tel. 030-227 71100 / Fax. 030-227 76201
www.jankorte.de

Dienstag, 17. Juni 2014

Klarstellung !

Die Bürgermeisterin der Gemeinde Muldestausee hat auf der Homepage der Gemeinde eine Stellungnahme zur Schulschließungsproblematik veröffentlicht: http://t1p.de/4ks6

Den Vertretern der Elterninitiative Pouch werden hierin Fehlinformation und die Verbreitung von Unwahrheiten vorgeworfen. Dem muss energisch widersprochen werden. Wir haben darauf verzichtet, die Gemeinde Muldestausee nach der Möglichkeit einer Erwiderung auf ihrer Homepage zu fragen. Die Antwort auf diese Frage können wir uns auch selbst geben.


Zu den Ausführungen der Frau Bürgermeisterin Petra Döring ist Folgendes zu bemerken:

1. Stichwort: 16 Kindereinrichtungen
Niemand beschwert sich über zu wenig Angebote. Kritikwürdig ist die Art und Weise, wie die Gemeinde ihre Vorstellungen umzusetzen versucht: Die Standortwahl wird nicht zu Ende gedacht. Eltern und Kinder werden nur unzureichend beteiligt. Entscheidungen werden sprichwörtlich über's Knie gebrochen. Und das nur mit dem Ziel, die Grundschule Rösa vor den Folgen der Schulentwicklungsplanung und einer verfehlten Landes-Bildungspolitik zu retten. Auf Kosten der Grundschule Pouch!

Wer so handelt, hat die wenige Wochen vor Beginn des neuen Schuljahres bestehende Unsicherheit der Bevölkerung selbst zu verantworten!
 
2. Stichwort: höchster Sanierungsaufwand
Die aktuellen Erkenntnisse zum Schimmelbefall in Rösa basieren auf der Initiative Poucher Eltern. Erst beim Tag der offenen Tür in Rösa sind die Poucher Eltern vom „moderigen Geruch“ im Schulhaus überrascht worden und konnten sich vom erheblichen Schimmelbefall in Rösa überzeugen. Erst auf unsere Interventionen hin finden nun Untersuchungen der Raumluft und zu etwaigen gesundheitlichen Gefährdungen unserer Kinder statt.  Darüber hinaus ist nun völlig offen, ob - unter Berücksichtigung der Sanierung der Feuchtigkeitsschäden in Rösa - die Bilanz der Sanierungskosten tatsächlich gegen die Grundschule Pouch ausfällt. Das Gutachten der Gemeinde ist vor diesem Hintergrund jedenfalls hinfällig!

Wer so handelt, treibt ein gefährliches Spiel mit der Gemeindekasse und der Gesundheit unserer Kinder!
 
3. Stichwort: Mindestschülerzahlen
Die Grundschule in Pouch kann auf der Basis der vormaligen Schuleinzugssatzung mit einer erheblich über der Mindestschülerzahl liegenden Auslastung rechnen.
 
Wer so argumentiert, macht sich vollends unglaubwürdig!
 
4. Stichwort: aktuell nicht ausreichende Kapazitäten
Es trifft ohne Weiteres zu, dass die Grundschulen in Friedersdorf und Gossa nicht sämtliche Schüler der Gemeinde aufnehmen können. Ein Grund mehr, die Schulen in Rösa und Pouch zu erhalten. Die Schulentwicklungsplanung steht dem nicht wirklich entgegen. Andere Schulträger haben es vorgemacht. Sie haben die Schuleinzugsbezirke so geändert, dass betroffene Grundschulen dem Schulschließungs-Unwesen der Landesregierung entgangen sind (vgl. http://t1p.de/54vh).
 
Wer sich den Vorgaben des Kultusministeriums kampflos ergibt, handelt nicht im Sinne der Bürger seiner Gemeinde!
 
5. Stichwort: falsches Lüften
Die Zustände der Grundschule in Rösa sind keineswegs auf falsches Lüften zurückzuführen. Solche Äußerungen sind lächerlich. Falsches Lüften war vielmehr am Tag der geplanten Raumluftuntersuchung festzustellen. Hier hatte offenbar jemand - trotz gegenteiliger Anweisung der verantwortlichen Behörden - Fenster geöffnet und die Messung der Raumluft vereitelt. Es steht uns nicht an, jemanden persönlich zu bezichtigen. Es genügt die Frage: Cui bono? (Wem zum Vorteil?)

Wer so handelt, versucht mit unlauteren Mitteln einen Streit zu gewinnen, der längst verloren ist!
 
6. Stichwort: ausstehende Untersuchungsergebnisse
Richtig ist, dass noch keine Untersuchungsergebnisse vorliegen. Diese abzuwarten und eine neue Kostenprognose zu erstellen, ist das Gebot der Stunde.

Wer Schulen schließt, ohne die Ergebnisse der Untersuchung zu kennen, macht Politik nach Bauchgefühl!
 
7. Stichwort: Verunsicherung der Bevölkerung
Wir bedauern es sehr, dass das Handeln der Gemeinde Muldestausee zur Verunsicherung sämtlicher betroffenen Eltern und Schüler geführt hat. Dies ist vor allem für die künftigen Einschüler der Gemeinde ein unzumutbarer Zustand. Freilich gilt: Wir lassen uns dafür nicht den schwarzen Peter zuschieben.

Wer dies versucht, hat selbst die schlechtesten Karten!

Umso mehr gilt jetzt: Zeigen Sie den Gemeindevertretern, dass Politik zum Nachteil der Bürger über kurz oder lang zum Scheitern verurteilt ist.

 Stehen wir zusammen

am 24.06.2014, 16:30 Uhr
und demonstrieren

Gegen die Schließung der Grundschule Pouch!


Montag, 16. Juni 2014

Nässe und Schimmel gefährden Schulkinder !!!!!!!!!!!!


Das was sich am 12.06.2014 in der Grundschule Rösa zugetragen möchten wir hiermit voller Entsetzen und Unverständnis öffentlich machen:
Die Gemeindeverwaltung Muldestausee gefährdet die Gesundheit unserer Kinder. Wir als Eltern sind entsetzt, dass trotz bekannter Probleme mit massivster Feuchtigkeit und flächendeckenden Schimmel- und Salpeterbefall im Keller, in der Kellerdecke und im Erdgeschoss in der Grundschule Rösa von Seiten der Gemeinde nichts unternommen wird. Am 12.06.2014 wurde eine angekündigte Luftmessung durch die zuständige Behörde des Landkreises Anhalt-Bitterfeld von der Gemeinde durch Nichtanwesenheit und Missachtung amtlicher Anordnung boykottiert und selbst auf telefonische Nachfrage erschien kein Gemeindemitarbeiter vor Ort, da kein Dienstfahrzeug zur Verfügung stand. Wie weit darf die Gemeinde Muldestausee gehen? Es geht um das Wohlergehen der derzeitigen und zukünftigen Schüler in der Grundschule Rösa, welche im Keller auch ihr Mittagessen einnehmen. Auch die Verantwortlichen der Behörde sind entrüstet über Unwahrheiten zur Schimmelproblematik seitens der Gemeinde. Bereits bei zwei vorhergehenden Besichtigungen aufgrund von Hinweisen war diese bei einer Begehung des Schulgebäudes in Rösa vor Ort. Auf direkte Nachfrage bei den Verantwortlichen, wurde hierbei verneint, dass es ein Schimmelproblem gibt. Auch anderen beteiligten Behörden wie der Landkreisverwaltung und dem Schulamt sowie den Eltern der Rösaer Grundschüler hat die Gemeinde die Wahrheit diesbezüglich vorenthalten. Wann werden die Eltern der Rösaer Schüler endlich durch die Gemeinde informiert?

Mittlerweile geht es nicht nur darum, dass die Poucher Schüler die Schule zum kommenden Schuljahr wechseln müssen, sondern es besteht die Gefahr einer massiven Gesundheitsgefährdung.

Ein weiteres Thema, das nun unter den Nägeln brennt, betrifft die Standfestigkeit des Schulgebäudes Rösa. Ist die bauliche Beschaffenheit der Schule aufgrund der jahrelangen kontinuierlichen Durchnässung des Kellergewölbes nun gefährdet?  Allein die Schimmel- und Feuchtigkeitssanierung erfordert immense finanzielle Mittel. Der Gesamtsanierungsbedarf der Grundschule Rösa dürfte damit zweifelsohne einen 7-stelligen Betrag erreichen. Die angebliche mangelnde Standfestigkeit des Schulgebäudes Pouch war ja schließlich das Hauptargument vieler Gemeinderäte für die Schließung der Poucher Schule zu stimmen. Dies ist mittlerweile sogar durch die Bürgermeisterin Frau Döring revidiert worden.

Donnerstag, 12. Juni 2014

Aufruf zur Demonstration am Dienstag den 24.06.2014, 16:30 Uhr, an der Schule!



1:0 für die Kinder – Etappensieg!

Das Verwaltungsgericht Halle hat im Eilverfahren am 4. Juni 2014 zu unseren Gunsten entschieden.

Aufruf zur Demonstration am Dienstag den 24.06.2014, 16:30 Uhr! An der Schule!


Das Gericht wirft dem Gemeinderat eine „Verkennung seiner eigenen Kompetenzen“ vor. Die Schließung der Grundschule Pouch sei nicht erforderlich gewesen, um der Schulentwicklungsplanung des Landkreises zuzuarbeiten. Des Weiteren habe die Gemeinde „die für die Aufhebung eines Schulstandortes vorgesehenen Verfahrensvorschriften“ nicht beachtet. Für eine sofortige Entscheidung in der vorliegenden Form fehle es an der erforderlichen Rechtfertigung. „Gefahr im Verzug“ liege jedenfalls nicht vor.

Die Entscheidung ermutigt! Die erste Runde geht an uns. Wir kämpfen weiter! Für uns gilt es nun alle Kräfte zu mobilisieren, um die Gemeinderäte vom Fortbestand der Poucher Grundschule zu überzeugen, bis eine gute Lösung für alle Schulkinder in der Gemeinde gefunden ist.

Unter dem Motto des Aktionsbündnisses "Grundschulen vor Ort "Sachsen-Anhalt wird bunt" rufen der Förderverein Stauseewichtel e.V. und die Elterninitiative Grundschule Pouch erneut zu einer Demonstration für den Erhalt der Grundschule Pouch auf.
Kommt alle mit uns auf die Straße!
Bringt alle mit!
Für unsere Kinder!
Ziehen wir mit Pfeifen, Rasseln und Trommeln zur Gemeinde!

www.stauseewichtel.de
Tel: 015783524378