Den Vertretern der Elterninitiative Pouch werden hierin Fehlinformation und die Verbreitung von Unwahrheiten vorgeworfen. Dem muss energisch widersprochen werden. Wir haben darauf verzichtet, die Gemeinde Muldestausee nach der Möglichkeit einer Erwiderung auf ihrer Homepage zu fragen. Die Antwort auf diese Frage können wir uns auch selbst geben.
Zu den Ausführungen der Frau Bürgermeisterin Petra Döring ist Folgendes zu bemerken:
1.
Stichwort: 16 Kindereinrichtungen
Niemand
beschwert sich über zu wenig Angebote. Kritikwürdig ist die Art und Weise, wie
die Gemeinde ihre Vorstellungen umzusetzen versucht: Die Standortwahl wird
nicht zu Ende gedacht. Eltern und Kinder werden nur unzureichend beteiligt.
Entscheidungen werden sprichwörtlich über's Knie gebrochen. Und das nur mit dem
Ziel, die Grundschule Rösa vor den Folgen der Schulentwicklungsplanung und
einer verfehlten Landes-Bildungspolitik zu retten. Auf Kosten der Grundschule
Pouch!
Wer so handelt, hat die wenige Wochen vor Beginn des neuen Schuljahres bestehende Unsicherheit der Bevölkerung selbst zu verantworten!
2. Stichwort: höchster Sanierungsaufwand
Die aktuellen Erkenntnisse zum Schimmelbefall in Rösa basieren auf der Initiative Poucher Eltern. Erst beim Tag der offenen Tür in Rösa sind die Poucher Eltern vom „moderigen Geruch“ im Schulhaus überrascht worden und konnten sich vom erheblichen Schimmelbefall in Rösa überzeugen. Erst auf unsere Interventionen hin finden nun Untersuchungen der Raumluft und zu etwaigen gesundheitlichen Gefährdungen unserer Kinder statt. Darüber hinaus ist nun völlig offen, ob - unter Berücksichtigung der Sanierung der Feuchtigkeitsschäden in Rösa - die Bilanz der Sanierungskosten tatsächlich gegen die Grundschule Pouch ausfällt. Das Gutachten der Gemeinde ist vor diesem Hintergrund jedenfalls hinfällig!
Wer
so handelt, treibt ein gefährliches Spiel mit der Gemeindekasse und der
Gesundheit unserer Kinder!
3. Stichwort: Mindestschülerzahlen
Die
Grundschule in Pouch kann auf der Basis der vormaligen Schuleinzugssatzung mit
einer erheblich über der Mindestschülerzahl liegenden Auslastung rechnen.
Wer so argumentiert, macht sich vollends unglaubwürdig!
4. Stichwort: aktuell nicht ausreichende Kapazitäten
Es
trifft ohne Weiteres zu, dass die Grundschulen in Friedersdorf und Gossa nicht
sämtliche Schüler der Gemeinde aufnehmen können. Ein Grund mehr, die Schulen in
Rösa und Pouch zu erhalten. Die Schulentwicklungsplanung steht dem nicht
wirklich entgegen. Andere Schulträger haben es vorgemacht. Sie haben die
Schuleinzugsbezirke so geändert, dass betroffene Grundschulen dem
Schulschließungs-Unwesen der Landesregierung entgangen sind (vgl. http://t1p.de/54vh).
Wer sich den Vorgaben des Kultusministeriums kampflos ergibt, handelt nicht im Sinne der Bürger seiner Gemeinde!
5. Stichwort: falsches Lüften
Die Zustände
der Grundschule in Rösa sind keineswegs auf falsches Lüften zurückzuführen.
Solche Äußerungen sind lächerlich. Falsches Lüften war vielmehr am Tag der
geplanten Raumluftuntersuchung festzustellen. Hier hatte offenbar jemand -
trotz gegenteiliger Anweisung der verantwortlichen Behörden - Fenster geöffnet
und die Messung der Raumluft vereitelt. Es steht uns nicht an, jemanden
persönlich zu bezichtigen. Es genügt die Frage: Cui bono? (Wem zum Vorteil?)
Wer so handelt, versucht mit unlauteren Mitteln einen Streit zu gewinnen, der längst verloren ist!
6. Stichwort: ausstehende Untersuchungsergebnisse
Richtig
ist, dass noch keine Untersuchungsergebnisse vorliegen. Diese abzuwarten und
eine neue Kostenprognose zu erstellen, ist das Gebot der Stunde.
Wer
Schulen schließt, ohne die Ergebnisse der Untersuchung zu kennen, macht Politik
nach Bauchgefühl!
7. Stichwort: Verunsicherung der Bevölkerung
Wir
bedauern es sehr, dass das Handeln der Gemeinde Muldestausee zur Verunsicherung
sämtlicher betroffenen Eltern und Schüler geführt hat. Dies ist vor allem für
die künftigen Einschüler der Gemeinde ein unzumutbarer Zustand. Freilich gilt:
Wir lassen uns dafür nicht den schwarzen Peter zuschieben.
Wer
dies versucht, hat selbst die schlechtesten Karten!
Umso mehr gilt jetzt: Zeigen Sie den Gemeindevertretern, dass Politik zum Nachteil der Bürger über kurz oder lang zum Scheitern verurteilt ist.
Umso mehr gilt jetzt: Zeigen Sie den Gemeindevertretern, dass Politik zum Nachteil der Bürger über kurz oder lang zum Scheitern verurteilt ist.
Stehen wir zusammen
am 24.06.2014, 16:30 Uhr
und demonstrieren
Gegen die Schließung der
Grundschule Pouch!
Bleibt dran und hartnäckig. Toll, wie ihr eure Rechte wahr nehmt.
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