Seiten

Dienstag, 11. Februar 2014

Manche Vorschläge der Gemeinde kann man nur ironisch sehen !



Die Gemeinde Muldestausee hat dem Schulelternrat der Grundschule Pouch vorgeschlagen, dass die jetzigen 1 bis 3 Klassen der Grundschule Pouch auslaufend in Rösa beschult werden können. Dies hieße die Muldensteiner Kinder der 1. bis 3. Klasse würden nach Rösa fahren müssen.

Dazu schrieb uns ein Mitglied der Elterninitiative aus Muldenstein sarkastisch:

"Ich begrüße den Vorschlag der Gemeinde Muldestausee, die Kinder aus Muldenstein künftig in Rösa zu beschulen. Den Tagesablauf der Muldensteiner Kinder stellen wir uns dann in etwa so vor: Nach einer etwa halbstündigen morgendlichen Busfahrt zur Schule brechen die Kinder jeweils dienstags und donnerstags zu einer weiteren Fahrt in die Turnhalle einer nahe gelegenen Schule auf. Nach der Rückfahrt und einem ausgiebigem Mittagessen wird es bald Zeit, den neuen Hort-Standort in Muldenstein anzusteuern. Auch hier kommt selbstverständlich wieder der kinderfreundliche Schulbus zum Einsatz. Nach kurzem Aufenthalt im Hort bereiten sich die Kinder sodann auf die Fahrt vom Hort zur heimischen Haltestelle vor. Die Vorteile dieser Lösung liegen auf der Hand: Der Volksmund weiß: Reisen bildet ! - Auf diese Weise lernen die Kinder ihre Heimat kennen, erfahren das Motto der Gemeinde aus eigener Anschauung und können sich zudem täglich mit den Sparzwängen der Gemeinde Muldestausee auseinandersetzen. Sie erlernen quasi nebenbei wesentliche Verkehrsregeln und werden so bereits im Grundschulalter fit für die eigene aktive Teilnahme am Straßenverkehr. Darüber hinaus sind die Kinder so immer unter Aufsicht. Der freundliche Busfahrer kennt seine Schützlinge und kann so noch besser auf ihre Bedürfnisse eingehen. In den Wintermonaten sitzen die Kinder stets warm und trocken. Dies beugt Erkältungskrankheiten vor und trägt so zur Verbesserung der Gesundheit und des allgemeinen Wohlbefindens unserer Kinder bei. Ausgiebiges Sitz-Training im Bus wirkt sich zudem positiv auf das Lernverhalten im Unterricht aus; die Kinder üben das Stillsitzen von Anfang an konsequent ein. Außerdem bleibt so nicht viel Zeit für unnützes Steine-Schmeißen, Schneeballschlachten, wildes Rumtollen und andere kindlich-anarchische Aktivitäten. Auf diese Weise wird ein wesentlicher Beitrag zur Verringerung der Kinder- und Jugendkriminalität in der Gemeinde geleistet."

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen